5 Minuten Standing Ovation: Das größte Action-Highlight 2025 sorgt nun auch in Cannes für höherschlagende Herzen – doch nicht bei allen

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Das wohl letzte Kapitel der „Mission: Impossible“-Reihe steht vor der Tür. In Cannes ernteten Christopher McQuarrie, Tom, Cruise & Co. nun reichlich Lorbeeren.

Mit dem Auftritt von Tom Cruise bei den Filmfestspielen in Cannes wurde ein spektakulärer Schlusspunkt unter eine der erfolgreichsten Actionfilmreihen der Filmgeschichte gesetzt. Anlässlich der Premiere von „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ erhielt der Film laut Variety eine fünfminütige Standing Ovation – ein seltener Moment selbst für das sonst so begeisterungsfähige Festivalpublikum.

Im Mittelpunkt der Begeisterung standen erneut die waghalsigen Stunts von Hauptdarsteller Tom Cruise, der mit seinen 62 Jahren einmal mehr persönlich in lebensgefährlichen Szenen vor der Kamera agierte. Schon vor dem Start des Films sorgte ein 40-köpfiges Orchester mit dem ikonischen Titelthema für eine feierliche Atmosphäre im Kino.

Besonders eindrucksvoll: eine dreiminütige Messerstecherei auf einem U-Boot, in der Cruise lediglich knapp bekleidet in Boxershorts kämpft – ebenso wie die aufwendig inszenierte Unterwasser-Sequenz im Anschluss. Trotz aller Anerkennung für die praktischen Effekte und die körperliche Hingabe, ließen sich einige Festivalbesucher*innen gegen Ende des Films von der langen Laufzeit entmutigen und verließen vorzeitig den Saal.

Wir durften die „Mission: Impossible“-Stars anlässlich des Starts von „The Final Reckoning“ treffen und haben ihnen natürlich ein paar Fragen zu den Stunts gestellt. Was sie zu erzählen haben, erfahrt ihr hier:

Tom Cruise zeigt sich gerührt

Nach dem Film dankte ein sichtlich bewegter Cruise dem Publikum mit einer Geste ans Herz, während er und Regisseur Christopher McQuarrie unter anderem die Gäste Zoe Saldaña und Marco Perego-Saldaña persönlich begrüßten. In einer emotionalen Rede hob McQuarrie die Herausforderungen während der langen Produktionszeit hervor:

„Dieser Film entstand während einer Pandemie und zweier Branchenstreiks. Diese beiden Filme wurden über einen Zeitraum von sieben Jahren produziert – mit vielen Ungewissheiten, langen Pausen und dennoch unerschütterlicher Hingabe. Dieser Film wäre ohne die harte Arbeit jedes einzelnen dieser Menschen hier nicht möglich gewesen.“

Über Cruise sagte McQuarrie:

„Als Kind gehörte ich nicht dazu und ein Großteil meines Lebens bestand aus fantasievollem Spiel. Jetzt habe ich meine eigene Actionfigur.“

Cruise selbst ergänzte:

„Hier in Cannes zu sein und diese Momente erleben zu dürfen – als Kind hätte ich mir so etwas nicht einmal erträumen können.“

An McQuarrie gewandt sagte er:

„Ich bin dir dankbar, mein Freund. Was du daraus gemacht hast, hat unsere Erwartungen übertroffen. Ich freue mich darauf, noch viele weitere Arten von Filmen mit dir zu machen – ich kann es kaum erwarten.“

Mit „The Final Reckoning“ hoffen Cruise und das Studio Paramount, an den Erfolg von „Top Gun: Maverick“ anzuknüpfen, der 2022 ebenfalls in Cannes Premiere feierte und dort nicht nur mit acht Kampfjets über dem Palais, sondern auch mit einem Umsatz von 1,46 Milliarden US-Dollar weltweit für Aufsehen sorgte.

Ob „Mission: Impossible“ daran anknüpfen kann, bleibt offen – der Vorgänger „Dead Reckoning“ blieb 2023 mit 571 Millionen Dollar deutlich hinter den 791 Millionen von „Fallout“ zurück.