Dritter Sieg im dritten Spiel für das deutsche Eishockey-Team bei der WM. Aber es gibt Sorgen um NHL-Stürmer Lukas Reichel. Für Probleme sorgt ein Loch im Eis.
Das deutsche Eishockey-Team hat auch das dritte WM-Vorrundenspiel gewonnen. Gegen Norwegen gelang am Dienstag im dänischen Herning mit 5:2 (2:1, 2:0, 1:1) der dritte Sieg im dritten Spiel. Die Auswahl von Bundestrainer Harold Kreis ließ sich dabei auch vorn der harten Spielweise der Norweger und einem hartnäckigen Loch im Eis nicht stoppen. Allerdings gibt es Sorgen um NHL-Stürmer Lukas Reichel, der im zweiten Drittel verletzt vom Eis musste.
Die deutschen Tore schossen Yasin Ehliz (5. Minute), Marc Michaelis (17.) in Unterzahl, Wojciech Stachowiak (25.), Joshua Samanski (27.) und Frederik Tiffels (60.). NHL-Star Tim Stützle sammelte bei seinem ersten WM-Einsatz in diesem Jahr seine ersten beiden Scorerpunkte.
Kuriose Spielunterbrechungen
Das erste Drittel wurde verfrüht beendet, weil ein Loch im Eis repariert werden musste. Beim Stand von 2:0 wurden die Teams 3:27 Minuten vor dem eigentlichen Ende des ersten Drittels in die Kabinen geschickt. Richtig gut gelang das nicht: Im zweiten Drittel war das Spiel beim Stand von 4:1 für Deutschland wieder für einige Minuten unterbrochen.
Nach drei machbaren Gegnern warten nun die Top-Nationen. Am Donnerstag (16.20 Uhr/ProSieben und MagentaSport) geht es gegen den Erzrivalen Schweiz. Danach folgen die USA und Weltmeister Tschechien. Zum Abschluss wartet Gastgeber Dänemark.