Die UEFA Frauen Euro 2025 wird umfassend von ARD und ZDF übertragen. Parallelspiele am dritten Spieltag laufen im Stream.
Fußballfans können sich im Sommer 2025 auf ein echtes TV-Highlight freuen: ARD und ZDF werden die UEFA Frauen Euro 2025 in der Schweiz umfassend übertragen. Wie die beiden öffentlich-rechtlichen Sender in Pressemitteilungen bekannt gaben, teilen sie sich die Übertragungsrechte für die Frauen-Europameisterschaft im Fußball, die vom 2. bis 27. Juli stattfindet.
Die deutsche Nationalmannschaft, achtfacher Europameister bei bisher 13 EM-Turnieren, trifft in der Gruppenphase auf Polen, Dänemark und Schweden. Die Auftaktpartie der DFB-Frauen gegen Polen am 4. Juli um 21:00 Uhr wird live im Ersten zu sehen sein. Auch das zweite Gruppenspiel gegen Dänemark am 8. Juli (18:00 Uhr) überträgt die ARD. Das entscheidende dritte Gruppenspiel gegen Schweden am 12. Juli um 21:00 Uhr zeigt dann das ZDF.
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky blickt mit Vorfreude auf das Turnier: "Beim Thema Fußball-EM der Frauen muss wahrscheinlich jeder an das dramatische Finale-England - Deutschland in Wembley 2022 denken. 18 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten damals das Endspiel. Ein solches emotionales Fußballfest erhoffen wir uns jetzt auch für die anstehende EM."
Umfassende Berichterstattung aus Studio und Stadien
Beide Sender setzen auf ein breites Aufgebot an Expertinnen und Kommentatoren. Im ZDF werden Moderator Sven Voss, 48, und ZDF-Fußball-Expertin Kathrin Lehmann, 45, die Übertragungen aus dem ZDF-EM-Studio auf dem Mainzer Lerchenberg präsentieren. Als Kommentatoren sind unter anderem Claudia Neumann, 61, und Norbert Galeske, 63, im Einsatz.
Die ARD setzt auf das Duo Claus Lufen, 58, und Expertin Almuth Schult, 34, die aus dem ARD-SportHub auf dem Sportschau-Campus in Köln berichten werden. Stephanie Baczyk, 38, Christina Graf, 39, und Bernd Schmelzer, 59, kommentieren die Spiele für die ARD aus den Schweizer Stadien. Lea Wagner, 30, wird als Reporterin direkt aus dem deutschen Team-Quartier berichten.
Eine Besonderheit gibt es bei den finalen Gruppenspieltagen am 10. und 12. Juli: Da hier jeweils zwei Spiele pro Gruppe zeitgleich stattfinden, werden nicht alle im klassischen TV zu sehen sein. Wie die ARD erklärt, überträgt sie "gemeinsam mit dem ZDF alle Spiele der UEFA Frauen-EM, bis auf die Parallelspiele am dritten Vorrunden-Spieltag, live im TV". Diese Parallelspiele werden stattdessen im Multistreamplayer in der ARD Mediathek beziehungsweise im ZDF-Streaming-Portal angeboten.
Aufteilung der K.o.-Spiele
Für die Finalrunde haben die Sender ebenfalls klare Vereinbarungen getroffen: Wenn Deutschland das Viertelfinale erreicht, überträgt das ZDF dieses ersten K.o.-Spiel live. Ein mögliches Halbfinale mit deutscher Beteiligung wäre in der ARD zu sehen. Das Endspiel am 27. Juli wird dann wieder im ZDF ausgestrahlt. "Beim Viertelfinale hat das ZDF die Vorwahl, beim Halbfinale die ARD", heißt es in der Mitteilung zur Aufteilung der übrigen K.o.-Spiele.
Neben den klassischen TV-Übertragungen setzen beide Sender auf umfangreiche digitale Angebote. Im ZDF-Streaming-Portal werden alle Spiele, die das ZDF überträgt, auch im Livestream zu sehen sein. Zudem werden Zusammenfassungen aller 31 EM-Spiele zeitnah nach Abpfiff online verfügbar sein. Die ARD bietet in ihrer Mediathek ebenso Livestreams aller übertragenen Spiele an, auf sportschau.de und in der Sportschau-App werden zudem kompakte Zusammenfassungen aller EM-Spiele sowie Hintergrundberichte angeboten.
Dokumentationen rund um das Turnier
Die ARD ergänzt ihr Angebot zudem mit mehreren Dokumentationen rund um den Frauenfußball. Ab dem 28. Juni wird in der ARD Mediathek eine neue Ausgabe von "Shootingstars - Deutschlands neue Fußballgeneration" zu sehen sein, die die Spielerinnen Jule Brand, 22, Giulia Gwinn, 25, und Sjoeke Nüsken, 24, begleitet. Zudem sind die Dokus "Mädchen können kein Fußball spielen" und "Kick it like women" geplant.