Sprint-Chaos in Miami

Max Verstappen crasht in der Boxengasse.
AP

Das war SO nicht geplant!

Eigentlich schwebt Max Verstappen auf Wolke 7. Vor wenigen Tagen wurde der Formel-1-Star erstmals Vater und beim Rennwochenende in Miami strahlt ihn auch noch die Sonne an. Aber jetzt trüben ziemlich dunkle Wolken sein Glück, denn beim Sprintrennen zum Grand Prix von Miami erlebt der Red-Bull-Weltmeister ein Desaster vor dem Herrn.

Eine Stunde wird der Start zum Sprintrennen in der Florida-Metropole wegen Regens verschoben, es schüttet wie aus Kübeln, die Strecke gleicht einem einzigen Fluss.

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Als es um 18.28 Uhr endlich los geht, scheint alles angerichtet für eine weitere Gala von Mercedes-Youngster Andrea Kimi Antonelli, der das Sprint-Qualifying sensationell gewonnen hatte. Doch es kommt alles anders. Denn in der 13. Runde bricht das reinste Chaos aus.

Verstappen biegt in die Boxengasse ein, um sich neue Reifen aufziehen zu lassen. Doch dann startet der Niederländer viel zu früh wieder raus. Ein sogenannter Unsafe Release. Dabei knattert er in Antonelli rein, der ebenfalls gerade in seine Box abbiegen will. Verstappens säbelt sich bei der Aktion seinen halben Frontflügel weg.

Für sein Vergehen brummt ihm die Rennleitung eine Zehn-Sekunden-Strafe auf. Nach 18 Runden wird Verstappen somit Letzter - und das auch noch bei seinem ersten Rennen als frischgebackener Papa.

Doch auch bei anderen Fahrern schlägt das Chaos zu. Carlos Sainz (Williams) holt sich einen Platten und Fernando Alonso (Aston Martin) crasht wenige Augenblicke später. Charles Leclerc (Ferrari) fuhr erst gar nicht mit, weil er seinem Dienstwagen schon auf dem Weg in die Startaufstellung in die Bande krachte.

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Immerhin: Nach dem McLaren-Doppelsieg (Lando Norris gewinnt vor Oscar Piastri) schafft es Lewis Hamilton im Ferrari als Dritter aufs Treppchen, während Antonelli mit Rang zehn außerhalb der Punkte blieb.

Aber alles immer noch besser als Verstappens Debakel-Tag, den wohl heute nur noch die Geburt von Tochter Lily trösten kann! (mli)