Mastodon, die freie Alternative zu kommerziellen sozialen Netzwerken, hat wichtige Weichen für die Zukunft gestellt. Wie bereits Anfang des Jahres angekündigt, wird die Verantwortung für Mastodon schrittweise von Gründer Eugen Rochko an eine neu gegründete Stiftung mit Sitz in Europa übertragen. Ziel ist es, Mastodon dauerhaft auf eine unabhängige, gemeinnützige Basis zu stellen.
Eugen Rochko kein CEO mehr
Ein bedeutender Schritt: Eugen Rochko hat seine Rolle als CEO abgegeben. Die Leitung des Projekts übernimmt nun ein neu formiertes Team unter dem Dach der Stiftung. Auch der bisherige juristische Berater Amir Ghavi zog sich aus dem Vorstand zurück. Neu im Leitungsgremium ist Hannah Aubry, bekannt durch ihre Arbeit im Bereich Community-Management und freie Software.
Das Team selbst wächst weiter: Neben neuen Kräften für Produktstrategie, Kommunikation und Projektmanagement soll der Ausbau der Organisation Mastodon dabei helfen, stabil und nachhaltig zu wachsen – ohne kommerzielle Investoren und unter Beibehaltung der dezentralen, werbefreien Grundprinzipien.
Wie geht es weiter?
Mastodon will weiterhin auf Spenden und die Unterstützung seiner Community setzen. Die Stiftung wird nicht nur die technische Weiterentwicklung koordinieren, sondern auch rechtliche und organisatorische Aufgaben übernehmen. Ziel bleibt es, das Fediverse als freien sozialen Raum zu stärken.
Quelle:blog.joinmastodon.org
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